Dienstag, 26. Juni 2012

Rezension Als die Schwarzen Feen kamen

 Als die schwarzen Feen kamen von Anika Beer

Broschiert: 448 Seiten
Verlag: cbj (12. März 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570401472
Über die Autorin 
Anika Beer ist ein Herbstkind des Jahres 1983 und wuchs in der Bergstadt Oerlinghausen am Teutoburger Wald auf. Das Schreiben und Lesen fantastischer Geschichten begleitet sie seit frühester Kindheit. Außerdem interessiert und begeistert sie sich für Kampfkunst, fremde Kulturen und Naturschutz. Nach dem Abitur lebte sie einige Zeit in Spanien, bevor sie in Bielefeld ein Biologiestudium begann. Nach Abschluss der Bachelorarbeit nahm sie eine Teilzeitstelle an der Universität an, bis sie sich im Juli 2010 als Schriftstellerin selbstständig machte. Bis heute lebt und schreibt sie in Bielefeld.

Inhalt:
Eine Geschichte, die einen Lesesog entfaltet, dem man sich nicht entziehen kann
Völlig unerwartet wird die fünfzehnjährige Marie von Gabriel, dem Schwarm ihrer Mitschülerinnen, angesprochen. Gabriel vermag die Wesen zu sehen, die sich im Schatten der Menschen verbergen, und in Maries Schatten bemerkt er etwas Beunruhigendes: einen Schwarm gefährlich anmutender schwarzer Feen. Gabriels Angebot, ihr zu helfen, lehnt Marie zunächst ab, doch als es den Feen gelingt, in die Realität einzubrechen, geht sie erneut auf ihn zu. Gemeinsam versuchen sie, das Wesen der schwarzen Feen zu ergründen. Dabei stoßen sie auf eine düstere Stadt aus Obsidian, die Marie einst in ihrer Phantasie erschuf, die jetzt aber von den schwarzen Feen beherrscht wird. Mit Gabriels Hilfe will Marie es wagen, die Obsidianstadt zu betreten, um sich den Feen zu stellen …

Meine Meinung
Als ich das Buch bekommen habe und das Cover gesehen habe, konnte man die Geheimnisse erahnen. Der Schreibstil von Anika Beer ist super. Sehr flüssig und dadurch sehr leicht zu lesen. Auch der Spannungsbogen ist im gesamten Buch konstant. Es gibt keinen Moment, wo man das Buch beiseite legen möchte.
Man taucht in eine ganz andere Welt ein. Marie, eigentlich heißt sie Lea Marie, steht meistens im Schatten von ihren beiden Freundinnen Theresa und Jenny, ist ein eher zurückhaltendes Mädchen und wird von den schwarzen Feen ( ihr Schattenwesen) ständig begleitet. Sie hat mit ihrem Vater zusammen eine Traumwelt erschaffen, in der Lea lebt. Als ihr Vater jedoch stirbt, vergisst sie auch diese Welt.
Gabriel, der von seinen Eltern allein gelassen wurde, bemerkt an Marie´s Schatten etwas seltsames.
Man kann sich in allen Charakteren super hineinversetzen, da die Autorin auch immer aus den verschiedenen Perspektiven schreibt. Auch die Schattenwelt hat die Autorin sehr realistisch beschrieben. Mir war es manchmal schon zu realistisch, was es mir selber schwer gemacht hat, mehrere Kapitel hinter einander zu lesen. Denn die Geschichte ist so glaubwürdig geschrieben, dass es manchmal schon sehr erschreckend und auch beängstigend war. Aber trotzdem harmoniert alles perfekt zusammen.
Mein Fazit: wer sich nicht scheut einen sehr realistisch geschrieben Fantasyroman zu lesen, muss dieses Buch einfach gelesen haben. Ich würde mich auch sehr über einen weiteren Teil von Marie und Gabriel freuen.
Ich vergebe dafür volle 5 von 5 Punkten


1 Kommentar:

joshi_82 hat gesagt…

Das Buch steht ganz oben auf meiner Wunschliste und jetzt bin ich noch neugieriger darauf, als vorher schon