Montag, 27. August 2012

Rezension Ascheherz

Ascheherz von Nina Blazon

Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Verlag: cbt (10. Januar 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570160653


Über den Autor
Nina Blazon, geboren in Koper bei Triest, las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums. Ihr erster Fantasy-Jugendroman wurde mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis und dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet. Seither haben Nina Blazons Bücher zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart. 

Inhalt
Ihr Kuss meint Tod, ihre Liebe Leben
Seit einem Unfall ist Summers Gedächtnis wie ausgelöscht. Sie weiß nur eines: Der Blutmann, der sie in ihren Albträumen verfolgt, ist nun in ihr Leben getreten und will sie töten. Und er scheint nicht der Einzige zu sein, der sie verfolgt. Der geheimnisvolle, engelhaft schöne Anzej rettet ihr das Leben. Auf ihrer gemeinsamen Flucht in das ferne Nordland muss Summer erkennen, welchen Verrat sie vor Jahrhunderten begangen hat: Einst gehörte sie zu den Zorya, deren Kuss den Sterblichen den Tod bringt. Doch einem Mann mit sanften Augen, der in ihren Armen sterben sollte, schenkte sie die Ewigkeit. Nun fordert Lady Mars, die Herrin des Todes, das Leben zurück, um das sie betrogen wurde. Kann Summer den Tod ein weiteres Mal überlisten oder muss sie ihre Liebe opfern, um selbst Lady Mars tödlichem Kuss zu entgehen?


Meine Meinung
Das Buch hat mich schon allein wegen dem tollen Cover beeindruckt. Was sich nicht änderte, als ich es dann in meinen Händen hielt.
Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil. Er lässt sich sehr gut lesen.
Der Anfang der Geschichte war nicht so meins. Man hat gelesen und gelesen, aber irgendwie hatte man das Gefühl auf einem Punkt zu stehen.
Natürlich, zu dieser Geschichte muss man auch etwas über die Vergangenheit erfahren, aber irgendwie bin ich da nicht richtig reingekommen. Obwohl es alles wunderbar beschrieben war.
Summer, die Hauptprotagonistin, hat ihr Gedächtnis verloren und lebt von einem Tag zum nächsten. Sie wird von dem „Blutmann“ verfolgt. Immer wieder sieht sie ihn im Traum und im wirklichen Leben, aber sie weiß einfach nicht, was er mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Summer selbst war mir am Anfang nicht so sympathisch, da sie sehr auf sich selbst bezogen war. Sie ist alles andere als ein kleines naives Mädchen und kann lügen, dass sich die Balken biegen. Jedoch wurde sie mir mit jeder Seite sympathischer, schon alleine weil sie sich immer wieder durchzuboxen wusste. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Anzej war mir am Anfang sympathisch und wurde mir von Seite zu Seite immer unheimlicher. Man merkt das er Geheimnisse hat, aber genau das macht ihn so spannend. Er ist nicht zu durchschauen.
Die vielen Nebenprotagonisten, wurden von der Autorin alle sehr gut ausarbeitet. Die Geschichte wird in der 3 Person erzählt aber auch das machte es nicht schwieriger sich in jeden einzelnen hinein zu versetzen.
Der Spannungsbogen hat mich so etwa ab der Hälfte des Buches sehr mitgerissen. Ich hatte richtig zu tun, auch einmal eine Pause zu machen. Was mir hier auch gut gefallen hat ist, dass man das Buch auch mal eben zwischendurch aus der Hand legen konnte, was ja wenn man kleine Kinder hat öfter mal passieren kann. Man kam immer wieder sofort ins Geschehen rein.
Sollte es einen 2 Teil davon geben, ich wäre auf jeden Fall ein Leser.
Mein Fazit lautet, dass man das Buch gelesen haben muss. Es entsteht eine fantastische Welt der Zorya , die mit nur einem Kuss das Leben des Menschen beenden.
Ich vergebe dem Buch, aufgrund der Anfangsschwierigkeiten, 4 von 5 Punkten.

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