Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: rororo; Auflage: 2 (1. September 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 349925901X
Verlag: rororo; Auflage: 2 (1. September 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 349925901X
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund
in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und
Literatur und arbeitet mittlerweile als freie Lektorin und Autorin.
Schon in ihren ersten beiden Romanen «Tod im Beginenhaus» und «Mord im
Dirnenhaus» löste die Apothekerin Adelina mit Scharfsinn und
Dickköpfigkeit Kriminalfälle im mittelalterlichen Köln. Mehr
Informationen zur Autorin unter www.petralit.de.
Nur das Schicksal kennt ihren Weg. Pauline Schmitz ist Waise. Nach dem
Tod ihres Onkels auf sich gestellt, findet die junge Frau eine
Anstellung als Gouvernante in Bonn. Der Hausherr hat Hintergedanken: Als
sich Pauline gegen seine Nachstellungen zur Wehr setzt, steht sie
plötzlich auf der Straße – mit nicht mehr, als in einen Koffer passt.
Mittellos und ohne Beziehungen droht Pauline das Schlimmste. Dann kommt
ihr das Glück zu Hilfe: Der Kölner Textilfabrikant Reuther nimmt sie in
seine Dienste. Und er verliebt sich in sie. Doch Julius Reuther braucht
eine Frau mit Geld, will er sein Unternehmen retten. Und Pauline muss
sich entscheiden: Folgt sie ihrem Herzen und lebt ein Leben als Mätresse
im Verborgenen? Oder geht sie ihren eigenen Weg?
Ich
war etwas aufgeregt, als ich das Buch begonnen habe, denn es war mein
erstes historisches Buch.
Aber die Angst ist
sehr schnell verflogen. Ich war sofort mitten drin in der Geschichte.
Der Schreibstil
ist wunderbar flüssig und einwandfrei zu lesen. Ich konnte es kaum
aus der Hand legen.
In den ersten
Kapiteln erfährt man eigentlich alles, was man über Pauline Schmitz
wissen muss. Sie ist eine wunderbare junge Frau die sich
durchzubeißen weiß. Mit ihrer Art und Weise, war sie mir gleich
sympathisch. Man merkt, dass sie es nach dem Tod von ihrem Onkel
nicht gerade leicht hatte und leider gibt es ja Menschen die so etwas
ausnutzen. Am Anfang war sie noch sehr zurückhaltend, doch im Laufe
der Geschichte hat sie sich sehr stark entwickelt. Sie wurde immer
stärker. Was mir richtig gut gefallen hat. Julius Reuther, ist genau
das Gegenteil von Pauline, nämlich störrisch, schlecht gelaunt und
lässt niemanden an sich ran. Aber auch seine Art und Weise hat mir
langsam aber sicher gefallen. Am Anfang war er für mich einfach nur
ein reicher Snob, die Meinung hat sich aber doch schnell wieder
geändert. Beide treffen zufällig auf einander.
Ich fand es
einfach interessant zu lesen, wie es früher gewesen sein musste,
manchmal musste ich zwar auch den Kopf schütteln und bin froh, dass
es heute nicht mehr so ist, aber ich kann mir schon sehr gut
vorstellen, dass es früher wirklich so war. Die Autorin hat da sehr
gut recherchiert. Es hat einfach nur Spaß gemacht, in die Geschichte
abzutauchen und dem Weg zwischen Julius und Pauline zu folgen. Auch
andere Charaktere waren mir sehr sympathisch und andere wiederum fand
ich einfach nur widerlich. Aber auch diese haben die Geschichte nur
spannender gemacht. Der Spannungsbogen war für diese Geschichte
genau richtig.
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