Rainer M. Schröder, 1951 in Rostock geboren, ist einer der
profiliertesten deutschsprachigen Jugendbuchautoren. Mit seinen bis ins
kleinste Detail exakt recherchierten und spannend erzählten historischen
Jugendromanen begeistert er seit mehr als zehn Jahren seine
Leserschaft. Nachdem er viele Jahre ein wahres Nomadenleben mit
zahlreichen Abenteuerreisen in alle Erdteile führte, lebt er heute mit
seiner Frau in den USA.
Spoielergefahr (bitte Text makieren)
Das Finale von Rainer M. Schröders großem Zukunftsthriller!
Kendira und Dante ist das Unglaubliche gelungen: die Flucht aus der perfekt abgesperrten Sicherheitszone von Liberty Valley! Nachdem sie verstanden haben, wie zerstörerisch das System ist, von dem sie und die anderen Electoren aufgezogen wurden, wollen sie ihre Freunde jedoch keineswegs in Liberty 9 zurücklassen. Sie verbünden sich mit den wilden Nightraidern im Totenwald – aber wie sollen sie mit Pfeil und Bogen gegen die Hightech-Waffen der Guardians bestehen? Und danach wartet eine noch viel größere Aufgabe auf sie: der Weg zu den fernen Städten und Machtmetropolen – und der führt mitten durch die von Bestien bevölkerte »Todeszone«!
Kendira und Dante ist das Unglaubliche gelungen: die Flucht aus der perfekt abgesperrten Sicherheitszone von Liberty Valley! Nachdem sie verstanden haben, wie zerstörerisch das System ist, von dem sie und die anderen Electoren aufgezogen wurden, wollen sie ihre Freunde jedoch keineswegs in Liberty 9 zurücklassen. Sie verbünden sich mit den wilden Nightraidern im Totenwald – aber wie sollen sie mit Pfeil und Bogen gegen die Hightech-Waffen der Guardians bestehen? Und danach wartet eine noch viel größere Aufgabe auf sie: der Weg zu den fernen Städten und Machtmetropolen – und der führt mitten durch die von Bestien bevölkerte »Todeszone«!
Nach Band 1 war
ich schon sehr gespannt auf den 2 Teil. Ich würde jedem empfehlen,
Teil 1 vorher zu lesen, da die Geschichte dort weitergeht, wo sie in
Teil 1 aufgehört hat. Es gibt keine großartigen Rückblicke. Wie
auch in Band 1 hat mich der Schreibstil von Rainer M. Schröder von
Anfang an gefesselt. Man war sofort wieder mitten drin in der
Geschichte. Er hat, wie auch schon in Band 1, wieder sehr detailliert
und bildhaft geschrieben.
Was mir wieder
richtig gut gefallen hat ist, dass es in erster Linie wirklich nur um
das Befreien geht, die Geschichte kommt fast komplett ohne
irgendwelche Liebeleien aus. Statt Liebelei die pure Spannung.
Die Geschichte
wird abwechselnd geschrieben. Einmal erfährt man was Kendira und
ihre Freunde erleben und einmal kann man direkt in die Insel Tomamto
Island eintauchen. Da lernt man dieses Mal Duke und Colinda kennen.
Die beiden sind mir sofort ans Herz gewachsen. Auf eine Art weil sie
einem total leid taten, da sie keine Ahnung hatten, aber auch zum
anderen wegen ihrer Art und Weise, die mir sehr sympathisch war.
Aber auch die
anderen Charaktere haben sich stark entwickelt. Kendira besitzt in
meinen Augen genau den Willen, den man braucht, um die anderen, die
auf Tomamato Island festsitzen, zu befreien. Aber auch Dante und
Carson, die ja vom Charakter komplett verschieden sind, harmonieren
wieder perfekt zusammen. Aber auch die anderen waren für mich sehr
überzeugend. Sei es die anderen Elektoren, die in der Liberty zurück
bleiben oder aber die die in der „Dunkelwelt“ leben, wie zum
Beispiel die Nightraider. Ich persönlich möchte da so einigen nicht
Nachts begegnen. Jeder einzelne war einwandfrei ausgearbeitet und für
mich sehr überzeugend, wenn auch manchmal zu sehr, da einige Figuren
einen nicht wieder losgelassen haben.
Der Spannungsbogen
war nicht zu übertreffen. Genau wie in Teil 1 hat man als Leser ab
und an mal die Chance durchzuatmen, ehe man wieder in den Abschnitt
gefesselt wurde. Man weiß nie, was als nächstes passiert, genau so
etwas finde ich gerade toll, wenn es nicht vorhersehbar ist.
Das Ende kam dann
aber doch etwas zu plötzlich, so dass ich erst einmal wieder eine
Seite zurückgeblättert habe, um zu schauen, ob ich nicht
ausversehen eine Seite überblättert habe, was leider nicht der Fall
war. Einiges wurde dann im Epilog noch erläutert. Aber wenn man in
der Geschichte drin steckt und alles genau beschrieben wurde, war es
doch sehr überrumpelnd.
Ein sehr
gelungener Abschluss (so schaut es leider bisher aus) dieser
Dystopie, der mich wieder komplett fesseln konnte. Einmal angefangen,
fiel es einem schwer, aufzuhören. Der Spannungsbogen lässt einem
kaum Verschnaufpausen und das „fast“ ohne irgendwelche
Liebeleien. Wer Band 1 gemocht hat, wird diesen Teil lieben.
1 Kommentar:
Schöne Rezi. Da bin ich wirklich schon sehr gespannt auf die beiden Bücher ;)
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