Der Sommer, in dem ich Vampir wurde von Flynn Meaney
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (11. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3863960548
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (11. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3863960548
Flynn Meaney wurde zu ihrem Debütroman von der Bemerkung einer Freundin
inspiriert, die meinte: „Jetzt, wo Vampire so angesagt sind, können wir
uns endlich den Selbstbräuner sparen.“ Erstaunlich, was für einen
Einfluss auf einmal dieser ganze Vampirkult auf die schmächtigen,
blassen Teenager hat, die während der Baywatch-Jahre lange Durststrecken
durchlitten haben! Die Autorin lebt in Mamaroneck, New York. Sie hat
ein Studium an der Universität Notre Dame absolviert und ist zurzeit am
Hunter College für Kreatives Schreiben und Poesie eingeschrieben.
Checkliste: Blasse Haut? Ja. Ungewöhnlich helle Augen? Ja. Schmächtiger
Körper und grüblerisches Auftreten? Ja. Und ja. Übersinnliche
Fähigkeiten? Nicht ganz. Der unscheinbare sechzehnjährige Finbar Frame
ist in Sachen Mädchen ein absoluter Loser. Als er davon Wind bekommt,
dass seine Mitschülerinnen total dem Vampirkult verfallen sind,
beschließt er kurzerhand, Vampir zu werden - selbstverständlich ohne den
Blutsauger-Part. Finbars Täuschung funktioniert besser als gedacht.
Schon bald scharen sich unzählige Möchtegernfreundinnen um den
geheimnisvollen Untoten. Aber als Finbar das Mädchen seiner Träume
trifft, erkennt er, dass das Leben als Pseudo-Vampir ganz schön
kompliziert ist.
Ich muss gestehen,
ich habe mir unter diesem Titel doch etwas anderes vorgestellt. Auch
das Cover lässt anderes vermuten. Aber dennoch konnte mich das Buch
überzeugen.
Die Geschichte
erzählt von Finbar (allein mit dem Namen ist er schon gestraft, so
denkt er zumindest), der neu in New York ist und das erste Mal nicht
mit seinem Zwillingsbruder Luke auf eine reine Jungenschule geht.
Finbar war mir von
Anfang an sehr sympathisch. Allein seine Vergleiche waren herrlich
und haben einen das ein oder andere Mal schmunzeln bzw. lachen
lassen. Er zieht mit seiner Familie (seinen Eltern und seinem
Zwillingsbruder) die absolut katholisch ist, nach New York. Dort geht
er das erste Mal auf eine gemischte Schule. Er hat, in meinen Augen,
keine typischen „männlichen“ Hobby´s. Z.B sieht er mit seiner
Mutter Filme die man als Jugendlicher nicht wirklich schauen würde
und er liest sehr gerne. Was ich hier sehr witzig fand ist, dass er
hauptsächlich Bücher liest die auch Mädchen lesen, einfach um sie
besser zu verstehen. Aber ich denke nicht, dass das viel hilft ;). So
bekommt er auch spitz, dass Mädchen auf Vampire stehen und da kommt
ihm die Idee, sich einfach als Vampir auszugeben. Die blasse Haut,
die Sonnenunverträglichkeit und den schmächtigen Körper dafür hat
er und schon kann die Sache los gehen.
Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet. Sei es die Mädchen, die das wirklich glauben oder aber auch die Schlägertypen. Alle passten perfekt hinein. Sogar die Mutter von Finbar mit ihrem Putzfimmel. Man konnte sie förmlich „Finbar“ rufen hören.
Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet. Sei es die Mädchen, die das wirklich glauben oder aber auch die Schlägertypen. Alle passten perfekt hinein. Sogar die Mutter von Finbar mit ihrem Putzfimmel. Man konnte sie förmlich „Finbar“ rufen hören.
Der Schreibstil
ist sehr flüssig und lässt sich wunderbar lesen. Was mir an dem
Schreibstil hier besonders gut gefallen hat ist, dass die Autorin
sehr viel Sarkasmus und Ironie eingebaut hat. Ich fand das einfach zu
herrlich. Das hat einen über die Seiten nur so fliegen lassen.
Selbst wenn es keine richtig spannende Story gab, musste man einfach
weiter lesen. Man fragt sich manchmal doch, wo es noch hinführen
soll. Aber bei der Geschichte ist nichts vorhersehbar. Das wiederum
fand ich klasse, ich mag es, wenn einem das Ende nicht gleich ins
Auge fällt.
Ein Vampirbuch ganz ohne Vampir, klingt
verrückt ist es aber nicht. Mich konnte die Geschichte und vor allem
der Schreibstil, gemischt mit Sarkasmus und Ironie, der Autorin
überzeugen. Einfach ein Buch, bei dem man nicht viel
nachdenken muss, sondern einfach über die Seiten fliegen kann. Für
mich das perfekte Sommerbuch für zwischendurch.
1 Kommentar:
huhu,
Die rezi ist schon ausgearbeitet. Auch sonst gefällt mir dein Blog. Was etwas schade ist, dass man die rechte Seite echlecht lesen, weil sie sich kaum abhebt vom Hintergund. sonst gefällt mir das Desgin.
LG Chia
http://chiasbuecherecke.blogspot.co.at/
http://chiaskreativeecke.blogspot.co.at/
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