Freitag, 30. August 2013

Rezension Töchter des Mondes Sternenfluch

Töchter des Mondes Sternenfluch von Jessica Spotswoods

 Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (9. August 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3863960254
 Jessica Spotswoods Leidenschaft fürs Schreiben und für Bücher begann schon in frühester Kindheit. Bis heute liebt sie romantische Geschichten und lässt sich von ihnen und ihren Figuren verzaubern. Nach ihrem Studium versuchte sie sich zuerst am Theater, merkte aber schnell, dass ihre wahre Berufung das Schreiben ist. Zusammen mit ihrem Mann und ihrer Katze Monkey lebt die Autorin in Washington D.C. 

 Achtung Spoilergefahr, da es sich hier um Band 2 handelt.
Als eine der letzten Hexen schwebt Cate in großer Gefahr: Ihresgleichen wird von der Gesellschaft gefürchtet und gejagt. Um ihre Schwestern Maura und Tess und ihren Verlobten Finn zu schützen, tritt Cate der Schwesternschaft bei – einem geheimen Bund von Hexen, der einen Aufstand plant. Und dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Als die Schwesternschaft Maura und Tess ebenfalls in ihre Obhut nimmt, spitzt sich die Lage zu: Denn Maura würde alles dafür tun, die Hexen an die Macht zu bringen. Selbst wenn das bedeutet, ihre Schwestern zu verraten …

Ich war schon sehr gespannt, wie es mit Cate weiter geht. Sie ist nun schon seit 6 Wochen bei der Schwesternschaft, jedoch hat sie sich immer noch nicht eingelebt. Kein Wunder, wer Band 1 gelesen hat weiß, dass die Schwesternschaft ihr in dem Sinne gar keine andere Wahl gelassen hat.
Sie gewinnt, in meinen Augen sehr an Stärke. Am Anfang war sie ja eher der JA-Sager und auch hier wieder am Anfang sehr unentschlossen, zeigt sie jedoch am Ende, was sie kann. In diesem Teil zeigt sie auch ihre kämpferischen Seite, was mir richtig gut gefallen hat.
Maura, wird mir jedoch immer unsympathischer. Da sie der festen Überzeugung ist, dass sie die stärkste Hexe der 3 Schwestern ist, geht sie manchmal doch ziemlich krasse Wege. Sie schreckt da leider vor nichts zurück. Jedoch wäre es ohne Maura auch ziemlich langweilig. Maura bringt da genau die richtige Spannung rein. Tess mochte ich, wie in Band 1 schon, wieder am liebsten. Sie wird immer erwachsener und es macht einfach nur Spaß, ihr dabei zuzuschauen. Sie ist immer noch die engste Vertraute von Cate und so vertraut Tess auch Cate ihre Geheimnisse an.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich wieder sehr flüssig lesen. Erzählt wird in der Ich-Perspektive von Cate. Das machte es einem sehr leicht, die Gedanken von Cate auch zwischen den Zeilen zu verstehen. Und auch die bildhaften Beschreibungen waren wieder sehr gelungen. Bei manchen Szenen wäre ich lieber nicht so nah dabei gewesen. Wie z.B. als die Bruderschaft die Gesetze neu macht und dabei Sachen beschließen, bei denen man nur den Kopf schütteln kann.
Aber auch die ganzen Emotionen, die in diesem Buch stecken, waren genau richtig. Egal ob Intrigen, Hass, Leidenschaft, aber auch Gezicke, einfach nichts fehlt. Und genau das hat es einem sehr schwer gemacht, das Buch beiseite zu legen.
So ab und an erfährt man auch mal etwas aus Band 1. Wer sich aber dazu entscheidet, das Buch zu lesen, dem empfehle ich vorher Band 1 „Cate“ zu lesen. Dann kommt man auch viel besser mit den Charakteren klar.
Das Ende war wieder ein sehr gemeiner Cliffhanger. Nach Band 1 dachte ich, schlimmer kann es nicht enden. Aber ich wurde eines besseren belehrt, denn das Ende ist noch heftiger und macht das warten auf Band 3 unerträglich.

Jessica Spotswoods hat es mit Sternenfluch wieder geschafft, mich zu überzeugen und Lust auf Band 3 gemacht. Mit vielen Intrigen, was ja bei mehreren Schwestern nicht selten ist, bleibt das Buch bis zum Ende spannend. Da es nicht viele Rückblicke gibt, empfehle ich vorher Band 1 „Cate“ zu lesen. Von mir gibt es auch für diesen Teil wieder ein „MUST READ“.


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