Liberty 9 Sicherheitszone von Rainer M. Schröder
Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: cbj (27. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570154645
Verlag: cbj (27. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570154645
Rainer M. Schröder, 1951 in Rostock geboren, ist einer der
profiliertesten deutschsprachigen Jugendbuchautoren. Mit seinen bis ins
kleinste Detail exakt recherchierten und spannend erzählten historischen
Jugendromanen begeistert er seit mehr als zehn Jahren seine
Leserschaft. Nachdem er viele Jahre ein wahres Nomadenleben mit
zahlreichen Abenteuerreisen in alle Erdteile führte, lebt er heute mit
seiner Frau in den USA.
Kendira beherrscht die Regeln. Liberty 9, das riesige Valley samt der
beeindruckenden Lichtburg, in der 200 junge Auserwählte leben, ist ihr
Zuhause. In völliger Abgeschiedenheit und umgeben von undurchdringlichen
Schutzanlagen, leben die so genannten Electoren nach einem vorgegebenen
Tagesrhythmus: Morgenappell, Unterricht, hochkonzentrierte
computeranimierte Trainings. Kendira glaubt zu wissen, warum. Sie
trainiert für einen höheren Zweck – doch nicht alle in Liberty 9 sind so
privilegiert wie sie. Der junge Dante ist kaum mehr als ein Sklave.
Kendira darf er sich eigentlich gar nicht nähern, doch eine
unwiderstehliche Anziehungskraft bringt die beiden zusammen. Dantes
Zweifel am grausamen System machen auch Kendira misstrauisch – und
bringen beide in größte Gefahr. Denn Liberty 9 ist sicher – todsicher.
Liberty
9, eine wunderbar glaubhafte Dystopie.
Der Schreibstil
von Autor Rainer M. Schröder ist sehr bildhaft, wenn auch manchmal
da etwas weniger schön gewesen wäre, und lässt sich wunderbar
flüssig lesen. Man sieht die Liberty 9 nicht von oben als Zuschauer
bzw. Leser sondern man taucht direkt mit ein. Man fühlt mit, egal ob
mit den schönen oder unschönen Dingen. Für mich ein Buch was mich
vollends begeistert konnte. Für manch einen wird es wohl
zwischendurch etwas zu viel Theorie sein, aber gerade dadurch konnte
man sich so gut hineinversetzen. Das musste einfach sein um sich mehr
in das Leben der Charaktere einzufinden. Es gab viel drum herum, wie
z.B. wurden die computerantimieren Trainings so gut erklärt, dass
man es selbst einmal ausprobieren möchte. Auch dass es in so einer
Welt nicht nur die Electoren gab, die ja davon überzeugt sind für
höhere Zwecke bestimmt zu sein, sondern auch normale Servanten gab,
die die Electoren z.B. auch bedienen mussten. Das alles war so
perfekt beschrieben, selten hat mich so viel Theorie gefesselt.
Die Charaktere
waren wunderbar herausgearbeitet. Mir waren sie eigentlich alle sehr
sympathisch. Der eine mehr, der andere weniger. Die Electorin Kendira
war für mich sehr überzeugend. Mir ihrer natürlichen Art wurde
ich mit ihr auch sehr schnell warm. Auch mit dem Servant Dante. Er
bewirkt es erst, dass Kendira misstrauisch wird. Was mir hier sehr
gut gefallen hat, ist dass es in der Geschichte nicht um Liebe geht.
Zumindest nicht großartig. Das was herausgearbeitet wurde, war
wirklich perfekt für diese Geschichte. Auch die anderen Electoren
Carson, Nekia, Zero und viele mehr passten perfekt mit in die
Geschichte. Keiner war irgendwie zu naiv bzw. kam so rüber. Und das
obwohl sie jahrelang in ihrem „goldenen Gefängnis“ sitzen.
Für mich war das Buch wieder einmal ein kleines Highlight. Jedoch sind für mich noch längst nicht alle Fragen beantwortet und daher hoffe und wünsche ich mir sehr, dass es noch einen 2 Teil geben wird. Ich möchte noch einmal mit Kendira und Co in ihre Welt eintauchen und ein weiteres Abenteuer erleben. Das Ende lässt sehr darauf schließen, dass das nicht das Ende war.
Für mich war das Buch wieder einmal ein kleines Highlight. Jedoch sind für mich noch längst nicht alle Fragen beantwortet und daher hoffe und wünsche ich mir sehr, dass es noch einen 2 Teil geben wird. Ich möchte noch einmal mit Kendira und Co in ihre Welt eintauchen und ein weiteres Abenteuer erleben. Das Ende lässt sehr darauf schließen, dass das nicht das Ende war.
Wer in eine andere
Welt eintauchen möchte und hautnah mit erleben will, wie es sich
anfühlen kann in so einem „goldenen Gefängnis“ zu leben muss
das Buch lesen.
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