Tara Hadrian - Die Hüter der Erde von G.E. Deckard
Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
Verlag: Schmenk; Auflage: 1 (23. April 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3943022080
Verlag: Schmenk; Auflage: 1 (23. April 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3943022080
"Ich wollte das Buch schreiben, das ich als Jugendlicher selbst gern gelesen hätte."
Das
sagt G.E. Deckard über seinen Fantasy-Roman "Tara Hadrian – Die Hüter
der Erde". Er hat ein Paralleluniversum erschaffen, das den Atem
gefrieren lässt, bedrückend fremd und seltsam vertraut zugleich. Dieses
Buch ist eine Lesereise, die es wert ist, angetreten zu werden. G.E.
Deckard lebt in Norddeutschland und arbeitet als freier Autor.
Tara Hadrian ist der jüngste Spross einer uralten Raumfahrer-Familie,
die seit Generationen über die Erde wacht. Als sie an einem Wintermorgen
die Augen aufschlägt, hat sie jedoch alle Erinnerungen an ihre geheime
Herkunft verloren. Tara stürzt in einen Strudel von Ereignissen, die sie
durch die Tiefen der Zeit zwingen. Denn nur im Mittelalter der
Erdmenschen können die ruchlosen Mächte bekämpft werden, die ihre Hand
nach der Erde ausgestreckt haben...
Ich war schon sehr
gespannt auf dieses Buch. Normalerweise schaue ich alles was mit
Sciencefiction zu tun hat, nicht so gerne. Ich bin kein Fan von Star
Wars etc. Aber trotzdem hat mich dieses Buch neugierig gemacht. Und
ich muss sagen, ich wurde nicht im geringsten enttäuscht.
Der Schreibstil
von dem Autor ist sehr gut. Er lässt sich fantastisch lesen, es hat
einfach nur Spaß gemacht der Geschichte zu folgen. Einiges hat mich
sehr verblüfft und man merkte, dass der Autor sich wirklich Gedanken
gemacht hat und auch super recherchiert hat. Die Charaktere waren
super herausgearbeitet. Tara, um die es in dem Buch ja hauptsächlich
geht, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie wacht eines Tages
in einem, ihr völlig fremden Haus auf, was lauter Spiegel an den
Wänden hat, wie bei anderen Menschen eben die Tapeten. Schon alleine
diese Vorstellung fand ich beängstigend. Sie erkundigt das Haus aber
trotzdem und obwohl sie sich an kaum etwas erinnern kann, geht sie
sehr gezielt vor. Der Nachbarjunge Nevis bringt Tara einen Brief, der
an Tara adressiert ist. Ab dem Zeitpunkt erleben die beiden ein
Abenteuer nach dem nächsten. Zum Anfang war ich ein bisschen stutzig
darüber, dass Nevis und Tara gleich auf eine Wellenlänge zu sein
scheinen, aber das störte dann doch nicht weiter. Was mir richtig
gut gefallen hat, waren die bildhaften Beschreibungen vom Autor, man
war förmlich selber mit auf dem Mond. Ich hatte ein bisschen Angst
vor den ganzen spezifischen Wörtern, aber selbst da hat man sehr
schnell hinein gefunden und da Tara ja das Gedächtnis verloren hat,
werden ihr diese zumindest fast alle erklärt und somit hat man es
wieder alles verstanden. Der Biotechanoid Buckminster hat mich ein
wenig an einen dieser Gnome erinnert, die bei Harry Potter
mitspielen. Aber das fand ich nicht weiter störend, im Gegenteil.
Der Spannungsbogen
war für mich einfach fantastisch. Ab und an gab es mal ein paar
Pausen, die man auch sehr gut gebrauchen konnte. Und auch die
einzelnen Kapitel machen keinen großen Zeitsprung, so dass man immer
wieder schnell, nach einer Pause, hinein gefunden hat.
Für mich ist es
wirklich eine sehr gelungene Geschichte. Mit vielen Höhen und
Tiefen. Wer mal etwas anderes als Elfen, Dämonen oder Vampiren lesen
möchte, hätte hier ein perfektes Buch.
1 Kommentar:
Klasse Rezension, die mich neugierig gemacht hat. Du beschreibst wie das Buch auf dich gewirkt hat, verrätst nicht zu viel und nun bin ich gespannt, ob es mir genauso gefällt.
Cornelia
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