Freitag, 5. April 2013

Rezension: Das Geheimnis der Flamingofrau

Das Geheimnis der Flamingofrau von Laury Lay


 Laura Lay, geb. 1974, schreibt erotische Geschichten – mal mysteriös und dunkel, mal witzig und üppig, aber immer mit Herz und Lust! 

 Eine geheimnisvolle Domina, die mit ihrer scheuen Gespielin ein Gutshaus am Stadtrand bezieht. Ein Junglehrer, der in eine erotische Falle gerät. Und eine anonyme Sammlerin von Erotika, die die Notlage eines Schriftstellers ausnutzt und pikante Erzählungen von ihm erpresst, deren Richtung sie Folge für Folge bestimmt …
Laura Lay nimmt ihre Leser in eine Doppelwelt mit, wo Versuchung und Intrige Hand in Hand gehen, wo Erpressung zur Verführung wird, wo die erotische Erfindung langsam ins Reale greift.

Ich muss gestehen, nach der Reihe Shades of Grey, mag ich dieses Genre. Als mir die Autorin dieses Buch angeboten hat, habe ich auch nicht lange gezögert und zugesagt.
Die Geschichte an sich finde ich total interessant. Es wird abwechselnd in der Perspektive von dem Schriftsteller Leon erzählt und einmal darf man den Text von seinem aktuellen Buch mitlesen. Das fand ich total spannend, da man so auch einen kleinen Einblick in die Welt der Schriftsteller bekommt.
Durch diese Perspektivenwechsel gibt es auch 2 verschiedene Handlungen. Beide waren gut ausgearbeitet, auch die Protagonisten passten super hinein. Jedoch war der Wechsel gerade zum Anfang sehr verwirrend, wenn man sich aber hinein gefunden hat, war es wiederum o.k. und man hat sich von dem Wechsel nicht mehr beirren lassen.
Durch diesen Wechsel lässt aber auch leider der erotische Teil lange auf sich warten und wenn man ihn dann hat, ist er auch fast wieder vorbei. Hier hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen. Der Schreibstil an sich ist sehr flüssig zu lesen, was mir jedoch nicht so gefallen hat, war die doch recht plumpe Schreibweise in dem erotischen Teil. Da hätte es ruhig mehr Knistern und Prickeln geben dürfen. Der Teil selber hat mir schon gefallen, nur eben halt sprachlich nicht so, das lässt sich bestimmt noch interessanter gestalten. Denn so konnte mich das Buch leider nicht ganz überzeugen.
Zumal bei mir noch sehr viele Fragen offen geblieben sind, wo ich hoffe, dass sich diese vielleicht in einem weiteren Teil beantworten lassen. Ich würde es jedenfalls gut finden, denn die Geschichte hat sehr viel Potenzial.

Eine erotische Kurzgeschichte für zwischendurch, leider mit etwas wenig Erotik und einem doch sehr gemeinen und plötzlich kommenden Cliffhanger.



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