Die amerikanische Autorin Stacey Jay hat unter verschiedenen Pseudonymen
diverse Paranormal-Romance-, Urban-Fantasy- sowie
Science-Fiction-Romane veröffentlicht. Sie lebt mit ihrer Familie in
Maumelle/Arkansas.
Was ist wirklich geschehen, damals in Verona, im Schicksalsjahr 1304?
Romeo und Julia sind nicht im Namen der Liebe gestorben. Nein, Romeo hat
Julia ermordet, um selbst Unsterblichkeit zu erlangen. Als Söldner der
Apokalypse verhindert er seit 700 Jahren, dass Liebende
zueinanderfinden. Doch auch Julia ist in Wahrheit unsterblich geworden –
und streitet auf der Seite der Botschafter des Lichts für die wahre
Liebe. Als erbitterte Feinde kämpfen sie in verschiedenen Körpern für
ihre jeweilige Mission. Jahrhunderte später „erwacht“ Julia im Körper
des Mädchens Ariel. Auf der Suche nach deren Seelenverwandtem trifft sie
zu ihrem großen Entsetzen zum ersten Mal auf Romeo selbst. Dies könnte
ihr letzter Kampf werden. Es sei denn, die Liebe holt die beiden wieder
ein, wenn auch anders als jemals vorstellbar ...
Ich
muss gestehen, dass ich total neugierig auf dieses Buch war. Zumal
man ja viel positives gelesen hat.
Die Geschichte hat
mich nach nur wenigen Seiten total gefesselt. Man merkt von Anfang
an, dass es die Julia und der Romeo von Shakespeare sind, wenn die
Geschichte auch komplett anders ist.
Man war sofort
mitten drin in der Geschichte. Auch die einzelnen Charaktere waren
sehr gut ausgearbeitet und haben mich überzeugt. Ich hatte keine
Schwierigkeiten mich in die einzelnen Charaktere rein zu versetzen.
Julia, dessen
Seele in den Körper von Ariel hinein schlüpft, war mir von Anfang
an sehr sympathisch. Was mir hier besonders gut gefallen hat ist,
dass sie sich nicht komplett auf den eigentlichen Charakter von Ariel
eingelassen hat. Sie hat auch mal auf sich selbst gehört und das
gemacht, was sie meint, was gerade richtig ist, auch wenn Ariel so
nie gehandelt hätte. Und obwohl Julias Seele in Ariel war, konnte
man Ariel sehr gut einschätzen, da es immer wieder
Erinnerungsbrücken gab. Auch Romeo, der in den Körper von Dylan
geschlüpft ist, hat mich überzeugt. Selbst wenn er hier den Bösen
spielt und versucht die Seelenverwandten, die Julia zusammen bringen
muss, zu trennen. Auch den „Rosenkrieg“ zwischen Julia und Romeo
fand ich sehr gut und vor allem nachvollziehbar. Um das besser zu
verstehen wurden hier immer wieder Einblicke in das Früher
eingebaut.
Aber auch die anderen Charaktere, wie Gemma oder Ben waren sehr überzeugend. Auch wenn Gemma mir nicht so sympathisch war und ich an manchen Stellen Julia voll kommen recht gegeben habe, da man sich wirklich fragt warum ausgerechnet Ariel und Gemma so dicke Freunde sind. Ben ist, glaub ich, der totale Schwiegermutterliebling-Typ. So einige Sachen traut man ihm so gar nicht zu, weil sie nicht wirklich zu ihm passen.
Aber auch die anderen Charaktere, wie Gemma oder Ben waren sehr überzeugend. Auch wenn Gemma mir nicht so sympathisch war und ich an manchen Stellen Julia voll kommen recht gegeben habe, da man sich wirklich fragt warum ausgerechnet Ariel und Gemma so dicke Freunde sind. Ben ist, glaub ich, der totale Schwiegermutterliebling-Typ. So einige Sachen traut man ihm so gar nicht zu, weil sie nicht wirklich zu ihm passen.
Der Spannungsbogen
ist von Anfang bis zum Ende vorhanden, was es einem schwer machte das
Buch bei Seite zulegen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen,
ohne viel drum rum und auch die einzelnen Passagen, wie Rückblicke
oder die verschiedenen Perspektiven, waren unterschiedlich
geschrieben, so konnte man es gut auseinander halten.. Es wurde
abwechselnd von Julias oder Romeos Perspektive erzählt, was es sehr
angenehm gemacht hat, da man so beide besser einschätzen konnte. Die
Geschichte hat einen, selbst nach dem lesen, sehr beschäftigt. Ich
habe mich immer wieder selber beim grübeln ertappt, so dass ich bald
wieder an dem Punkt war, dass ich unbedingt weiter lesen musste.
Alles im Allem
konnte mich die Geschichte und auch die einzelnen Charaktere von
Anfang an fesseln. Ein sehr gelungener Roman, der Lust auf Band 2
macht, welchen ich mit großer Freude lesen werde.
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