Dienstag, 18. Februar 2014

Rezension die große Wildnis

Die große Wildnis von Pier Torday


 Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: cbj (18. November 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570157962
 Piers Torday stammt ursprünglich aus Northumberland. Er begann seine Karriere als Autor am Theater und für Live-Comedy-Shows. Zuletzt schrieb er fürs Fernsehen und entwickelte dort Programmideen. Piers' Vater ist der berühmte Autor Paul Torday (Lachsfischen im Yemen). »Die Große Wildnis« ist Piers' erster Roman. 

 In einer Welt, in der keine Tiere mehr existieren, kommt sich auch der 12-jährige Kester manchmal vor wie der Letzte seiner Art. Zumindest in dem Mentorium für Problemkinder, in dem er lebt und wo alle so tun, als sei mit ihm etwas nicht in Ordnung. Als er dann auf einen Schwarm sprechender Tauben trifft, denkt Kester, jetzt werde er völlig verrückt.

Aber diese Tiere haben ihm etwas mitzuteilen …
Sie befreien Kester und bringen ihn in die Wildnis zu einem Ort, an dem die letzten wilden Tiere verborgen vor der Welt überlebt haben. Ihr weiser Anführer, ein mächtiger Hirsch, bittet Kester um Hilfe, und gemeinsam begeben sie sich auf eine große Reise, begleitet von einem vorwitzigen Wolfsjungen, einer eitlen Katzendiva, einer tanzenden Feldmaus, einer philosophischen weißen Taube und einem eigensinnigen Mädchen namens Polly.

 Ein, in meinen Augen gutes Kinderbuch.
Kester, der Hauptprotagonist, lebt oder besser gesagt wird ein einem Heim eingesperrt. Er kann nicht sprechen, auch wenn das nicht immer so war, und lebt dort eigentlich nur so vor sich hin. Bis er feststellt, dass er mit Tieren in seinen Gedanken sprechen kann.
Die Story hinter der Geschichte ist wunderbar. Aber irgendwie konnte mich die Geschichte trotzdem nicht ganz überzeugen. Woran es aber genau lag, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Der Schreibstil an sich ist einfach und gut lesbar und auch die Spannung war vorhanden, wenn auch nicht immer zu, aber wenn man das Buch einer jüngeren Person gibt, denke ich wird diese das ganz anders empfinden. Vielleicht lag es auch daran, dass ich nicht ganz überzeugt bin. Vielleicht lag es aber auch an dem doch einfachen Schreibstil, ich kann es wirklich nicht einschätzen.
Die Beschreibungen sind sehr bildhaft gemacht, man ist nicht nur Leser, nein man fühlt mit Kester mit. Egal ob die Angst, Wut, Hass oder auch das Glück. Das hat der Autor sehr gut rüber gebracht.
Kester will unbedingt die große Wildnis retten und hat nur ein Ziel: seinen Vater. Dabei gerät er von einem Abenteuer ins nächste. 

 Mich konnte das Buch nicht vollends überzeugen. Woran es genau lag, kann ich nicht sagen. Dass man versucht Kinder an Dystopien heranzuführen, finde ich gut. Auch wenn es hier doch etwas an der Umsetzung gefehlt hat.


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