Mittwoch, 23. Mai 2012

Rezension Sträflingskaneval


Sträflingskaneval von Annette Eickert

AAVAA Verlag
504 Seiten (Ebook)
ISBN 978-3845902449

Über die Autorin
Annette Eickert wurde im Herbst 1978 in Worms am Rhein geboren. Auf die Mittlere Reife folgte zuerst eine erfolgreiche Ausbildung zur Arzthelferin, um schließlich nach reiflicher Überlegung eine Ausbildung zur Bürokauffrau zu absolvieren. Im Juni 2005, nach der ärztlichen Diagnose Multiple Sklerose, kam die Wendung in ihrem Leben. Inspiriert von vielen Fantasybüchern, erschuf sie ihre eigenen Fantasywelten und seitdem ist das Schreiben ihre größte Leidenschaft. Inzwischen hat sich Annette Eickert auch in andere Genres, wie z.B. Thriller und Krimi vorgewagt. Weitere Romane sind bereits in Vorbereitung.

Inhalt
Mythos und Legenden eines uralten irischen Druidenordens treffen auf die harte Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts. Gefangen zwischen Intrigen und Machtkämpfen versuchen vier junge Menschen ihren Platz im Leben zu finden. Der neue Großmeister der Druida Lovo ist besessen von absoluter Macht und sein Weg dorthin ist gepflastert mit Leichen. Ein altes druidisches Gesetz hilft ihm dabei. Aber noch ist er nicht am Ziel. Das Rätsel eines uralten Wegweisers verhindert momentan seinen Aufstieg, dessen Geheimnis er nicht alleine lösen kann. Daher bedient er sich grausamer Mittel und schreckt selbst vor Gewalt und Erpressung nicht zurück. Ryan Tavish und seine Freunde stellen sich ihm mutig entgegen, wobei sie in die Schusslinie des Großmeisters geraten und um ihr Leben fürchten müssen.

Meine Meinung
Ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch. Erstens weil man schon sehr viel darüber gelesen hat und Zweitens da es mein erster Thriller war. Ich muss sagen ich wurde überhaupt nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, und es hat richtig Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Was mir besonders gut gefallen hat, ist die moderne Sprache. Der Mix aus mystischer Legende und Thriller war perfekt. Das Buch war von Anfang bis zum Schluss spannend, es gibt kein Kapitel wo man hätte sagen können, dass es langweilig war. Immer wieder haben sich neue Begebenheiten ergeben. Auch die Charaktere Ryan, Aidan, Kimberly und Gillean waren mir sehr sympathisch. Sie hielten immer wie Pech und Schwefel zusammen, egal was war. Sie alle kennen sich schon lange, auch wenn sie nicht immer Freundschaft verbunden hat. Auch die Liebesbeziehung, wo ich am Anfang dachte „oh“, hat die Autorin sehr gut beschrieben. Ich persönlich hatte damit nun kein Problem. Man konnte sich in jeden einzelnen super hineinversetzen, da die Autorin immer aus verschiedenen Perspektiven geschrieben hat. Die Geschichte über den Orden und seinen Glauben fand ich sehr glaubwürdig. Ich kann mir schon vorstellen, dass es so etwas gab. Wie die Autorin das alles beschreibt, einfach genial. Bis auf das kleinste Detail ausgearbeitet. Das Ende hat mich doch etwas überrascht und war an Spannung nicht zu überbieten.
Die wenigen Rechtschreibfehler haben mich nicht so unbedingt gestört, auch wenn man doch drüber gestolpert ist. Ich kann das Buch ohne schlechtes Gewissen weiter empfehlen. Dafür gibt es auch die volle Punktzahl.


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