Mittwoch, 5. September 2012

Rezension In den Armen des Dömons


In den Armes des Dämons von Carolyn Jewel

 

 Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (18. Juni 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442379237

 Carolyn Jewel lebt gemeinsam mit ihrem Sohn in Nordkalifornien. Sie hat einen Magister in Englischer Literatur und arbeitet als EDV-Spezialistin.

 
 Aus Liebe zum Feind …

Nikodemus ist ein Dämon mit einer Mission. Er will die Hexe Carson Philips töten. Doch als er ihr gegenübersteht und sie ihn mit ihren großen grünen Augen stumm anfleht, kann er es nicht tun. Er ist sogar bereit, sein Leben aufs Spiel zu setzen, um sie vor dem mächtigen Magier Magellan zu beschützen. Dabei ist sie der Feind! Doch Carson hat ein Verlangen in ihm entfacht, dem er nicht widerstehen kann. Und er erkennt in ihren Augen, dass sie für ihn genauso empfindet …

Bei diesem Buch fand ich alleine das Cover schon fantastisch und auch was die Geschichte angeht, wurde man nicht enttäuscht. Ich liebe Geschichten über Hexen, Dämonen und andere Wesen.
Die Autorin hat eine wunderbare Welt geschaffen. Fast alles passt perfekt zusammen und man konnte, dank dem sehr flüssigen Schreibstil, auch wunderbar in die Geschichte eintauchen.
Carson Philps, bekannt als Magellans Hexe, weiß selbst eigentlich gar nicht, was sie ist. Sie hat vieles, was sie über Hexen und Dämonen weiß, nur in Büchern gelesen und hält es daher auch nur für eine Sage. Magellan hat die junge Hexe seit ihrer Kindheit so aufgezogen. Er selber raubt ihr ihre Kräfte, die für sie nichts weiter sind als stechende Kopfschmerzen.
Sie flieht vor Magellan und stößt so auf den Dämon Nikodemus. Er jagt Hexen und möchte sie am liebsten alle tot sehen. Aber etwas in ihm drin verhindert es, dass er Carson töten kann.
Mir sind die beiden Protagonisten sehr ans Herz gewachsen. Carson, die in meinen Augen am Anfang leicht naiv ist, lernt während der Geschichte schnell dazu. Das wiederum macht sie mir total sympathisch. Ich habe mit ihr richtig mitgefiebert. Sie rennt eigentlich immer von einer Gefahr zur nächsten und musste dabei auch sehr viel Schlechtes erfahren. Nikodemus war am Anfang sehr schlecht zu durchschauen, was ihn aber nicht weniger attraktiv machte. Er ist ein Warlord und somit mächtiger als normale Dämonen. Diese sehen zu ihm auf und schwören ihm auch gerne die Treue.
Der Spannungsbogen ist vom Anfang bis zum Ende da, auch wenn er zwischendurch mal etwas abklingt. Das fand ich aber nicht schlimm, denn so konnte man auch mal etwas Luft holen. Auch die Liebelei, wovon es doch gerade am Ende mehr gibt, fand ich passend. Auch wenn ich manchmal schon dachte Oh... Denn Dämonen nehmen es nicht so genau mit wem sie gerade in Bett sind bzw. wer dabei zuschaut, solange es jemand aus der eigenen Sippe ist. Das passte nicht so ganz zu Nikodemus, der ja von Anfang an etwas mehr in Carson sieht und sogar einen Eid schwört, dass ihr nie etwas passieren wird. 

Mein Fazit, wer mal wieder etwas anderes lesen möchte, sollte dieses Buch unbedingt in seinem Regal zu stehen haben. Denn diese Geschichte ist sehr ideenreich und knausert nicht mit tollen Umsetzungen.
Volle 5 von 5 Punkten

1 Kommentar:

Buchlabyrinth hat gesagt…

Hey, gleich mal zum Gegenbesuch angetreten :)

Hast auch einen supertollen Blog mit jetzt einem Leser mehr ;)

Liebe Grüße