Samstag, 15. September 2012

Rezension Scàth Solas - Schattenlicht

Scàth Solas - Schattenlicht von Juliana Fabula


Format: Kindle Edition
Dateigröße: 654 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 95 Seiten
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG (23. August 2012)
Ihr findet auf der Homapage der Autorin einen wunderbaren Steckbrief
Sie stand vor dem Waisenhaus, das nun endlich der Vergangenheit angehörte. Keine nostalgischen Erinnerungen kreuzten ihre Gedanken, denn ein Zuhause war es für sie nie gewesen. Sie verließ das Grundstück durch das eiserne Tor, welches quietschend hinter ihr ins Schloss fiel.

Ariél hat einen neuen Lebensabschnitt begonnen. Doch was das Schicksal für die 18-jährige parat hält, ist alles andere als erwartet, denn sowohl Himmel als auch Hölle kämpfen um ihre Gunst. Und nur ein Herzschlag trennt Erlösung von Verdammnis.  

Eine wunderbare Kurzgeschichte über Engel und Dämonen.
Ariél, ist nach ihrer Geburt vor einem Waisenhaus abgesetzt worden. Sie weiß rein gar nichts über ihre Familie.
Als sie 18 wird, beschliesst sie ihr eigenes Leben zu leben und zieht in eine eigene Wohnung. Von dort an soll sich aber alles ändern.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich wunderbar lesen, was mir jedoch auffiel sind gewisse Rechtschreibfehler, die, so denke ich, nicht hätten sein müssen. Trotzdem lässt es sich sehr gut lesen. Die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen, jedoch hätte man diese noch einen ticken mehr beschreiben können, vieles musste man einfach seiner Fantasie überlassen, was ich selber aber nicht so schlimm finde. Ariél ist ein junges Mädchen, gerade mal 18 geworden, sie weiß eigentlich gar nicht, was in ihr steckt. Sie arbeitet in einer Bibliothek, von Freunden liest man eigentlich gar nichts. Den Kater Lux fand ich zu süß. Er war immer auf ihre Sicherheit bedacht. Eine Katze die reden kann, die Idee fand ich super. Und dann wäre da noch ihr neuer Nachbar Blythen. Er sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch ein kleiner Gentleman. Egal ob gut oder böse, ich fand alle Charaktere sehr gut.
Der Spannungsbogen in dem Buch ist eigentlich fast gleichbleibend. Ich habe mich nie gelangweilt und habe das Buch in einem Satz durchgelesen.
Was mir hier auch etwas gefehlt hat, war die Beschreibung der Umgebung. Gerade die Bibliothek hätte man detaillierter bzw. geheimnisvoller beschreiben können. Ich denke, so wäre die Geschichte noch fantastischer geworden. Die Geschichte an sich fand ich toll. So etwas in der Art hatte ich auch noch nicht gelesen. Das Ende lässt noch sehr viele Fragen offen, so dass ich hoffe, dass es noch eine Fortsetzung gibt. Denn ich möchte schon wissen, wie es mit Ariél, Lux und auch Blythen weiter geht.

Eine wunderbare Kurzgeschichte, die noch sehr viel Potenzial hat. Ich kann dieses Buch aber trotzdem jedem empfehlen, der dieses Genre gerne liest. Da man noch sehr viel aus dieser Geschichte machen kann - und ich hoffe die Autorin schreibt noch einen weiteren Teil - vergebe ich dem Buch 3,5 Punkte von insgesamt 5 möglichen.
  

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