Samstag, 20. Oktober 2012

Rezension Meeresflüstern

Meeresflüstern von Patricia Schröder


Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Coppenrath, Münster; Auflage: 1., Aufl. (Januar 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3649603195
Patricia Schröder, 1960 in der Wesermarsch geboren, wohnte viele Jahre in Düsseldorf. Sie studierte Textildesign und arbeitete einige Zeit in diesem Beruf. Als ihre Kinder zur Welt kamen, zog sie mit ihrer Familie und einem großen Korb voller Katzen ans Meer zurück. Die Weite und die Ruhe der nordfriesischen Kooglandschaft beflügelten ihre Fantasie und sie fing an zu schreiben. Inzwischen gehört sie zu den erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren und ihre Romane wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt.  

Nach dem Tod ihres Vaters verlässt die siebzehnjährige Elodie ihre Heimatstadt Lübeck, um bei ihrer Großtante auf Guernsey zu leben. Als wenig später auf der Nachbarinsel ein Mädchen tot aufgefunden wird, glaubt sie, dass ihre Ankunft auf der Kanalinsel in irgendeinem Zusammenhang mit dem schrecklichen Vorfall steht. Aber wie ist das möglich? Und wer ist der wunderschöne Junge, dem Elodie in ihren Träumen begegnet? Dann, eines Tages, taucht dieser Junge plötzlich wie ein Geschöpf aus dem Meer vor ihr auf. Geheimnisvoll. Magisch. Betörend. Elodie kann nicht aufhören, an ihn zu denken. Und sie beginnt zu ahnen, welche Geheimnisse der Ozean tatsächlich verbirgt und wie sehr ihr eigenes Schicksal mit den dunklen Legenden der Kanalinseln verknüpft ist.


 
Wieder einmal ein Buch was absolut in meinem Lieblingsgenre steht. Ich liebe solche Geschichten total, das ist mir wieder einmal richtig bewusst geworden.
Das Buch hat mich total gefesselt und nicht wieder losgelassen. Es war schwer es in einer kurzen Pause nicht zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch. Er lässt sich sehr flüssig lesen. Die Hauptprotagonistin Elodie war mir sehr sympathisch. Sie kam zwar ein bisschen naiv rüber, aber sie wusste, trotz des Schicksals mit ihrem Vater, genau was sie will und macht es meistens auch. Ab und an hat sie sich zwar ein wenig von ihren Gefühlen leiten lassen, aber das war bei diesen Situation eigentlich nachvollziehbar.
Sie geht, nach dem Tod ihres Vaters, für eine Weile nach Guernsey, eine kleine Stadt auf einer, für Elodie, noch kleineren Insel. Sie hat eigentlich panische Angst vor Wasser und kann es eigentlich selbst kaum glauben, was sie da macht. Sie lebt sich schnell bei ihrer Großtante ein aber auch der Kontakt nach zu Hause, sei es zu ihrer Mutter oder zu ihrer besten Freundin Sina, die immer wieder ihre Meinung in Elodies Geist mit einfließen lässt. Die Sms und auch die Chatunterhaltungen fand ich persönlich gut. Das hat das ganze etwas aufgelockert und realistischer gemacht.
Was mir sehr gut gefallen hat waren Ruby und Ashton. Ruby, die immer auf das Wohl der anderen achtet und Ashton, der Junge mit dem Tourette-Syndrom. Der Autorin ist es hier sehr gelungen, das mit einzubauen. Immer wieder hatte er solche Anfälle und meistens passten seine Schimpfwörter wie die Faust auf´s Auge. Manchmal musste ich darüber schon sehr schmunzeln. Aber genau das macht ihn, meiner Meinung nach, total sympathisch. Aus Cyril bin ich nicht wirklich schlau geworden. Er kommt zwar sehr geheimnisvoll rüber, aber irgendwie machte es ihn trotzdem nicht geheimnisvoller. Man wollte sein Geheimnis irgendwie gar nicht genauer wissen.
Anders war es bei Gordian , der mit einmal leicht bekleidet auftaucht und Eldoie sofort den Atem raubt. Leider drehte sich die Geschichte ab dem Zeitpunkt sehr um die beiden. Ein bisschen weniger davon wäre bestimmt auch interessant gewesen. Aber Gordy an sich fand ich spannend. Die Autorin beschreibt ihn sehr gut und auch seine Art und Weise hat mir sehr gefallen. Dass Elodie ihm gleich verfallen war, war auf eine Art nachvollziehbar, allerdings kam da ihre naive Seite zum Vorschein und das erkennt sie in dem Buch auch selber. Was mir hierbei auch gefallen hat, ist das es dieses Mal männliche Meereswesen sind und nicht - wie in den meisten Fällen - weibliche Sirenen.
Einen gemeinen Cliffhanger gibt es auch nicht, aber für mich sind noch lange nicht alle Fragen beantwortet und deswegen freue ich mich schon sehr auf den 2 Teil, der schon bei mir im Regal steht.

Wer Jugendbücher mit Liebe und Romantik mag wird dieses Buch lieben. Für mich ein sehr gelungener Einstieg in die Welt von Elodie und Gordy.



2 Kommentare:

Ankas Geblubber hat gesagt…

Hi Netti!

Eine sehr schöne Rezi! Auch mir hat das Buch gefallen. Ich habe es an einem Wochenende gelesen, an dem ich krank im Bett lag - perfekt zum Träumen!

Okee, die Auflösung war schon etwas seltsam..., aber dann diese wunderschöne Kulisse! Hach ja... momentan überlege ich, ob ich mir den zweiten Teil gönnen soll.

Liebe Grüße
Anka

Mirror hat gesagt…

hhuh:D

tolle rezi:D würdest du das buch auch tauschen???


LG Mirror:D

PS: Natürlich von etwas von deiner WL:)

PPPS: ich hab dir nen Awward verliehen:D

http://mirror-island.blogspot.de/2012/10/award-von-ich-von-der.html